Wir sind keineswegs hilflos dem Coronavirus ausgeliefert sind, wie viele glauben, nur weil es uns ständig von verschiedenen Seiten so suggeriert wird. Es gibt eine Reihe wissenschaftlich gesicherter Maßnahmen, die gerade in der Anfangsphase einer Infektion – also für die TH1-Phase der zellulären Immunabwehr – helfen, dass es nicht zu einer Erkrankung kommt oder falls doch, dass diese Erkrankung so mild wie möglich verläuft. Diese Therapien sind früher in vielen Krankenhäusern und Hausarztpraxen erfolgreich für typisch winterbedingte virale Infekte aller Art eingesetzt worden und helfen auch jetzt bei der Erkrankung mit Coro-naviren. Sie haben primär das Ziel, nach Kontamination oder Infektion mit Coronaviren das daraus sich entwickelnde Krankheitsgeschehen zu minimieren oder gar zu verhindern. Hier-bei geht es nicht um die Reduktion der Infektionszahlen, dafür gibt es Hygieneregeln und sonstige Empfehlungen.
Es ist wissenschaftlich unbestritten, dass Kinder bis 10 Jahre nicht schwer an COVID-19 erkranken, bzw. fast gar nicht erkranken, obwohl sie infiziert oder besser gesagt mit dem Virus genauso stark kontaminiert sind wie Erwachsene. Der Grund für diese Immunität der Kinder ist u.a., dass bei ihnen in der TH1-Phase die zelluläre Immunabwehr hervorragend ausgeprägt ist. Davon profitieren sie! Es gibt auch viele Erwachsene, die eine COVID-19-Infektion symptomlos oder mit nur geringen Beschwerden überstanden haben. Auch bei ihnen hat die zelluläre Immunabwehr in der TH1-Phase gute Arbeit geleistet.
Die Leistungsfähigkeit der zellulären Immunabwehr in der TH1-Phase lässt aber in der Regel bei Erwachsenen und noch mehr bei Senioren deutlich nach. Deshalb benötigen vor allem ältere COVID-19-Patienten bereits jetzt dringend eine Stärkung und Unterstützung für ihr zelluläres Immunsystem! Warten wir nicht erst auf eine Impfung, deren anhaltende Wirkung sich erst in einigen Jahren zeigen wird. Um sicher zu gehen und eine Infektion mit Coronaviren zwar mit Vorsicht aber angstfrei zu begegnen, empfehle ich jedem, auch nach erfolgter Impfung, folgende Maßnahmen:
- Ein hoher Vitamin D-Spiegel im Blut, nach Möglichkeit mit einem Spiegel über 30, besser sogar über 45 ng/ml Vitamin-D25-OH. Der schützende Effekt von hohen Dosen an Vitamin D ist durch mehrere Studien belegt.
- Dauersubstitution mit hochdosierten orthomolekularen Substanzen oder zumindest hohe Dosen an Vitamin C und Zink. Auch hierfür existieren Studien, die den positiven Effekt von hochdosierten Mikronährstoffen auf das Immunsystem nachweisen konnten, z.B. die WHO-Studie in Baltimore bei Senioren oder die Wisconsin-Studie.
- Einnahme systemischer Enzyme speziell in den ersten Tagen einer akuten Infektion oder vorbeugend bei Kontakt mit COVID-19-Patienten. Die überwältigende Wirkung von systemischen Enzymen auf die Makrophagen und natürlichen Killerzellen in der TH1-Phase wurde bereits vor über 30 Jahren geschätzt und häufig eingesetzt. Auch hierzu gibt es zahlreiche Studien.
- Bei erfolgtem Kontakt mit Infizierten sowie in der Frühphase einer Infektion bzw. einer Erkrankung ist eine Behandlung, bestehend aus systemischen Enzyme einerseits und hochdosiertem Vitamin C mit Zink andererseits unbedingt so früh wie möglich einzuleiten. Dazu eignet sich speziell das Präparat „Orthosyn AKUT“, das vor vielen Jahren von der „ÄGP – Ärztegesellschaft für Gesundheitsmedizin und Prävention“ entwickelt wurde. Bestellt werden kann es bei der Firma VITALOC oder auch bei Amazon. Um eine maximale Wirkung von Orthosyn AKUT auf die zelluläre Immunabwehr zur Eindämmung von COVID-19- oder Influenza-Erkrankungen zu erhalten ist eine frühzeitige und hochdosierte Einnahme notwendig, d.h. dreimal pro Tag je 3 Kapseln von Orthosyn AKUT 01 (es enthält systemische Enzyme) vor dem Essen und dreimal pro Tag je 3 Kapseln von Orthosyn AKUT 02 (es enthält Vitamin C und Zink) nach dem Essen. Man kann aber auch entsprechende Präparate von anderen Herstellern in einer vergleichbaren Dosierung einnehmen.
- Einnahme spezieller Probiotika, die vor allem den Lacotbacillus acidophilus, das Bifidobakterium bifidum und den Streptokokkus thermophilus enthalten. Speziell dies drei Bakteriensorten haben in dieser Kombination – wie es z.B. in Imunaflor enthalten ist – eine deutliche positive Wirkung auf das zelluläre Immunsystem. Eine regelmäßige längere Einnahme ist jedoch Voraussetzung für die Unterstützung und Stärkung der zellulären Immunabwehr.
- Speziell für Senioren und von Menschen mit nachgewiesener Störung des zellulären Immunsystems ist eine kurmäßige Injektionsserie von Thymuspeptiden nach Möglichkeit einmal pro Jahr erstrebenswert. Diese Thymustherapie sollte möglichst lange vor einer Erkrankungsgefahr (mindestens 6 Wochen zuvor) von hierfür erfahrenen Medizinern durchgeführt werden.