Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die einen positiven Effekt von Vitamin C-Einnahme für typische wintersaisonale Virusinfekte belegen. So wurde z.B. an der Universität des Bundesstaates Wisconsin ein Versuch durchgeführt, bei dem Testpersonen zur Grippezeit viermal täglich 500 mg Vitamin C, also 2 g Vitamin C, zu sich nahmen, während die Personen der Vergleichsgruppe nicht zusätzlich Vitamin C einnahmen. Die eine Hälfte der Testpersonen mit 2 g Vitamin C-Einnahme war nun gegen Viren gefeit und blieb gesund. Die andere Hälfte der Testpersonen mit 2g Vitamin C-Einnahme bekam zwar eine Erkältung, hatte aber viel weniger unter Schnupfen zu leiden und wurde schneller gesund als die Personen der Vergleichsgruppe, die kein Vitamin C erhalten hatten und allesamt erkältet waren.
Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium reicht allerdings die orale Einnahme von 2 Gramm Vitamin C pro Tag nicht mehr aus. In diesem Fall kann man nur noch mit wesentlich höheren Dosen an Vitamin C, d.h. 7,5 g und mehr, per Infusion eine Verbesserung erzielen.
Die Wirkung hoher Dosen an Vitamin C auf grippale Infekte lässt sich ohne Weiteres auch für die Wirkung von Vitamin C auf Coronainfektionen übertragen, da die hierfür beeinflussten immunologischen Mechanismen weitgehend identisch sind.