„Zwischen den Jahren“ ist unsere Praxis an folgenden Werktagen zu den üblichen Zeiten geöffnet:
Montag 23.12.24 + Freitag 27.12.24 + Montag 30.12.24
und dann wieder ab 02.01.2025 bis 10.01.2025
„Zwischen den Jahren“ ist unsere Praxis an folgenden Werktagen zu den üblichen Zeiten geöffnet:
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Zwischen den Jahren ist unsere Praxis an folgenden Werktagen zu den üblichen Zeiten geöffnet:
Montag 23.12.24 + Freitag 27.12.24 + Montag 30.12.24
und dann wieder ab 02.01.2025 bis 09.01.2025
Der neue Grippeimpfstoff ist verfügbar. Bitte dafür telefonisch Termin vereinbaren.
Die Praxis ist vom 4.10. – 18.10.2024 wegen Urlaub geschlossen. Vom 7.10. bis 10.10.2024 und vom 14.10. bis 18.10.2024 ist die Praxis vormittags für Terminvergabe u. ä. von 8.00 – 12:00 Uhr geöffnet.
Telefonisch erreichbar:
Mo. – Fr.: 8:00 -12:00 Uhr | Mo., Do.: 15:30 – 18:30 Uhr
Wir sind keineswegs hilflos dem Coronavirus ausgeliefert sind, wie viele glauben, nur weil es uns ständig von verschiedenen Seiten so suggeriert wird. Es gibt eine Reihe wissenschaftlich gesicherter Maßnahmen, die gerade in der Anfangsphase einer Infektion – also für die TH1-Phase der zellulären Immunabwehr – helfen, dass es nicht zu einer Erkrankung kommt oder falls doch, dass diese Erkrankung so mild wie möglich verläuft. Diese Therapien sind früher in vielen Krankenhäusern und Hausarztpraxen erfolgreich für typisch winterbedingte virale Infekte aller Art eingesetzt worden und helfen auch jetzt bei der Erkrankung mit Coro-naviren. Sie haben primär das Ziel, nach Kontamination oder Infektion mit Coronaviren das daraus sich entwickelnde Krankheitsgeschehen zu minimieren oder gar zu verhindern. Hier-bei geht es nicht um die Reduktion der Infektionszahlen, dafür gibt es Hygieneregeln und sonstige Empfehlungen.
Es ist wissenschaftlich unbestritten, dass Kinder bis 10 Jahre nicht schwer an COVID-19 erkranken, bzw. fast gar nicht erkranken, obwohl sie infiziert oder besser gesagt mit dem Virus genauso stark kontaminiert sind wie Erwachsene. Der Grund für diese Immunität der Kinder ist u.a., dass bei ihnen in der TH1-Phase die zelluläre Immunabwehr hervorragend ausgeprägt ist. Davon profitieren sie! Es gibt auch viele Erwachsene, die eine COVID-19-Infektion symptomlos oder mit nur geringen Beschwerden überstanden haben. Auch bei ihnen hat die zelluläre Immunabwehr in der TH1-Phase gute Arbeit geleistet.
Die Leistungsfähigkeit der zellulären Immunabwehr in der TH1-Phase lässt aber in der Regel bei Erwachsenen und noch mehr bei Senioren deutlich nach. Deshalb benötigen vor allem ältere COVID-19-Patienten bereits jetzt dringend eine Stärkung und Unterstützung für ihr zelluläres Immunsystem! Warten wir nicht erst auf eine Impfung, deren anhaltende Wirkung sich erst in einigen Jahren zeigen wird. Um sicher zu gehen und eine Infektion mit Coronaviren zwar mit Vorsicht aber angstfrei zu begegnen, empfehle ich jedem, auch nach erfolgter Impfung, folgende Maßnahmen:
Es gibt zur Zeit drei völlig voneinander unabhängige Studien, die belegen, dass die Schwere einer COVID-19-Erkrankung von der Höhe des Vitamin D-Spiegels beeinflusst wird. So hat das Ergebnis einer retrospektiven indonesischen Kohortenstudie alle Welt überrascht, die nach Faktoren suchte, welche für eine erhöhte Sterblichkeitsgefahr für COVID-19 in Frage kämen. Diese Studie von 780 Patienten mit COVID-19-Erkrankung schloss u.a. auch die Sterbefälle ein, die an bzw. mit COVID-19 verstorben sind. Bei 96% der COVID-19 Verstorbenen lag der Vitamin D25-OH Spiegel unter 20ng/ml. Je höher die Vitamin D-Konzentration im Blut war, um so weniger ausgeprägt waren die Beschwerden einer COVID-19-Erkrankung und die Sterblichkeitsrate.
Prof. H. K. Biesalski, der weit über Deutschlands Grenzen hinaus als Ernährungswissen-schaftler geschätzt und anerkannt wird, kam mit seiner Metaanalyse an 53.000 COVID-19-Patienten zu einem fast identischen Ergebnis.
Ganz frisch ist eine randomisierte Studie aus Cordoba. Auch dort hat man in der Universitätsklink bei der Behandlung von Coronapatienten, eine signifikante Abhängigkeit zwischen der Höhe des Vitamin D25-OH Spiegels und der Schwere der Erkrankung festgestellt.
Wenn drei völlig voneinander unabhängige Studien die schützende Wirkung von Vitamin D für schwere Beschwerden bei COVID-19-Erkrankten zeigen, wäre es doch ein großer Ge-winn im Kampf gegen die von COVID-19 verursachten schweren Erkrankungserschei-nungen, wenn die gesamte Bevölkerung Vitamin D in höherer Dosierung täglich ein-nehmen würde. Der dabei gemessene Blutspiegel von Vitamin D25-OH sollte über 30, besser zwischen 45 – 90 ng/ml, liegen.
Um unerwünschte Nebenwirkungen durch Störung des Gleichgewichts zwischen den drei fettlöslichen Vitaminen D, K2 und A zu vermeiden, sollte man bei Einnahme von mehr als 1000 I.E. Vitamin D immer auch gleichzeitig Vitamin K2 und Vitamin A in entsprechend höherer Dosierung einnehmen, wie es beispielsweise bei Orthosyn ADECK, das erste im Handel befindliche Präparat, das diese Erkenntnisse berücksichtigte, der Fall ist. In der Zwischenzeit gibt es eine Reihe Nachahmer, die diese vier fettlöslichen Vitamine enthalten, wenn auch meist nicht im selben Verhältnis wie bei Orthosyn ADECK.
Mit Orthosyn ADECK habe ich in meiner Praxis sehr gute Erfahrungen gemacht. Allerdings muss es für den schützenden Effekt von Vitamin D zur Vermeidung einer ernsthaften Erkrankung an COVID-19 deutlich höher eingenommen werden, als von der Firma Vitaloc empfohlen. Die meisten liegen bei einer täglichen Einnahme von 3 Kapseln Orthosyn ADECK, das entspricht 2.400 I.E. Vitamin D, mit ihrem Vitamin D25-OH-Spiegel in der Regel zwischen 35 und 60ng/ml. Einige erreichen bereits diesen wirksamen Spiegel bei der Einnahme von nur 2 Kapseln, andere wiederum benötigen 4 Kapseln täglich.
Eine plazebokontrollierte WHO Studie in Baltimore an Senioren ergab, dass durch tägliche Zufuhr verschiedener orthomolekularer Substanzen nach einem Jahr eine signifikante Verbesserung des zellulären Immunsystems erzielt werden kann. Dieser Effekt zeigte sich u.a. durch Zunahme der Natürlichen Killerzellen und von Interleukin-2. Das sind genau die Faktoren, die in der TH1-Phase für die zelluläre Immunabwehr auch im Rahmen einer COVID-19-Erkrankung verantwortlich sind. Außerdem wurde eine Effektivitätserhöhung bei Grippeimpfung erzielt. Die Antikörperbildung nach Grippeimpfung lag bei der behandelten Gruppe mit 53% höher als bei den Senioren, die nicht zusätzlich die Mikronährstoffe, wie Vitamine und Spurenelemente, erhalten haben.
T-Zellen | + 22 % |
N-Killerzellen | + 56 % |
Lymphozytenreaktion | + 97 % |
IL 2 (Interleukin 2) | + 170 % |
Antikörperbildung nach Grippeimpfung | + 53 % |
Um diese Erfolge durch Supplementierung von Mikronährstoffen für die Immunabwehr zu erhalten, reicht es jedoch nicht aus, nur einzelne Vitamine und Spurenelemente gelegentlich zu sich zu nehmen, sondern es ist notwendig, dass ein solches orthomolekulares Produkt alle wesentlichen Bestandteile in ausreichend hoher Konzentration enthält und über einen langen Zeitraum täglich eingenommen wird. Dies Ist z.B. bei Orthosyn VITAL der Fall ist und bei zahlreichen anderen orthomolekularen Präparaten.
Allerdings muss man für diesen immunstärkenden Effekt eine wesentlich höhere Dosierung einnehmen, als in der Regel von den Herstellern empfohlen. Bei Orthosyn VITAL wäre dann zum Beispiel eine zweimalige Einnahme pro Tag notwendig. Diese Maßnahme bringt vor allem dann gute Ergebnisse, wenn, wie erwähnt, alle wesentlichen Bestandteile über einen längeren Zeitraum bereits vor der Erkrankung in ausreichend hoher Konzentration eingenommen werden.
Es gibt zahlreiche Untersuchungen, die einen positiven Effekt von Vitamin C-Einnahme für typische wintersaisonale Virusinfekte belegen. So wurde z.B. an der Universität des Bundesstaates Wisconsin ein Versuch durchgeführt, bei dem Testpersonen zur Grippezeit viermal täglich 500 mg Vitamin C, also 2 g Vitamin C, zu sich nahmen, während die Personen der Vergleichsgruppe nicht zusätzlich Vitamin C einnahmen. Die eine Hälfte der Testpersonen mit 2 g Vitamin C-Einnahme war nun gegen Viren gefeit und blieb gesund. Die andere Hälfte der Testpersonen mit 2g Vitamin C-Einnahme bekam zwar eine Erkältung, hatte aber viel weniger unter Schnupfen zu leiden und wurde schneller gesund als die Personen der Vergleichsgruppe, die kein Vitamin C erhalten hatten und allesamt erkältet waren.
Im fortgeschrittenen Krankheitsstadium reicht allerdings die orale Einnahme von 2 Gramm Vitamin C pro Tag nicht mehr aus. In diesem Fall kann man nur noch mit wesentlich höheren Dosen an Vitamin C, d.h. 7,5 g und mehr, per Infusion eine Verbesserung erzielen.
Die Wirkung hoher Dosen an Vitamin C auf grippale Infekte lässt sich ohne Weiteres auch für die Wirkung von Vitamin C auf Coronainfektionen übertragen, da die hierfür beeinflussten immunologischen Mechanismen weitgehend identisch sind.
Systemische Enzyme, die neben Bromelain und Papain auch noch andere Enzyme enthalten, wurden bis Ende der 90er Jahre in vielen Krankenhäusern und niedergelassenen Arztpraxen erfolgreich bei verschiedenen Krankheiten und häufig auch für die typisch winterbedingten viralen Infekte eingesetzt. Bereits 10 Minuten nach Aufnahme von systemischen Enzymen wird die Aktivität der Makrophagen um 700% und die der Natürlichen Killerzellen sogar um bis 1300% gesteigert. Das sind genau die wichtigen Zellen der TH1-Phase unseres Immunsystems bei viralen Infektionen, die darüber entscheiden, ob es zu einer Erkrankung kommt bzw. wie ausgeprägt sich diese Erkrankung auf den Infizierten auswirkt.
Hier einige systemische Enzyme und deren Inhaltsstoffe, die meine Patienten oft einnehmen.
Präparate, die systemische Enzyme enthalten | ||||
---|---|---|---|---|
Inhaltsstoffe |
Orthosyn ENZYM | Wobenzym P | Phlogenzym | Enzym-Wied |
Papain |
135 mg/Kps. |
60 mg/Tbl. |
90 mg/Tbl. |
45 mg/Drg. |
Bromelain |
185 mg/Kps. |
90 mg/Tbl. |
– |
60 mg/Drg. |
Trypsin |
– |
– |
48 mg/Tbl. |
24 mg/Drg. |
Chymotrypsin |
– |
– |
– |
1 mg/Drg. |
Amylase |
– |
– |
– |
10 mg/Drg. |
Lipase |
– |
– |
– |
10 mg/Drg. |
Rutin |
– |
50 mg/Tbl. |
100 mg/Tbl. |
50 mg/Drg. |
Coenzym Q10 |
7,5 mg/Kps. |
– |
– |
– |
Damit systemische Enzyme eine deutliche Verbesserung der zellulären Immunabwehr gerade auch bei COVID-19-Infizierte erreichen, müssen diese so früh wie möglich eingenommen werden und zwar in hoher Dosierung mit viel Flüssigkeit auf leerem Magen, mindestens 20 Minuten vor Nahrungsaufnahme. Um speziell diesen gewünschten positiven Effekt auf die zelluläre Immunabwehr bei COVID-19-Infizierte zu erhalten werden wesentlich höhere Konzentrationen an Enzymen benötigt als von den Herstellern in der Regel angegeben.
Es ist eigentlich verwunderlich, dass die systemischen Enzyme mit ihren wissenschaftlich belegten guten Wirkungen heute bei den meisten Ärzten unbekannt sind obwohl sie über viele Jahrzehnte in sehr vielen Krankenhäusern und bei niedergelassenen Fachärzten, insbesondere von Sportmedizinern und Rheumatologen, gerne und häufig eingesetzt wurden.
Verantwortlich dafür ist einmal der §48 des Arzneimittelgesetzes, in dem die Verschreibungspflicht eines Medikaments geregelt wird. Interessanterweise ist für die Rezeptpflicht eines Medikaments nicht deren Wirksamkeit zuständig, wie viele glauben, sondern allein deren Nebenwirkungen. Das bedeutet, dass gefährliche bzw. toxische Medikamente rezeptpflichtig sind und von den Krankenkassen erstattet werden. Medikamente ohne Nebenwirkungen oder mit nur geringen Nebenwirkungen sind rezeptfrei und werden nicht erstattet. Da bei systemischen Enzymen so gut wie keine Nebenwirkungen bekannt sind, gelten diese als rezeptfreie Medikamente, was von vielen irrtümlicherweise mit wirkungslos oder wirkungsarm gleichgesetzt wird.
Es gibt noch einen zweiten Grund, warum systemische Enzyme trotz zahlreicher wissenschaftlicher Studien nicht mehr von Ärzten eingesetzt werden. Durch die hohen Anforderungen an Studien im Rahmen der sich neu entwickelten evidenzbasierten Medizin entstehen immense Kosten; in der Regel mehrere Millionen Euro pro Studie. Da für systemische Enzyme diese Kosten nicht aufgebracht werden konnten, wurden solch teure Studien nicht durchgeführt. Damit erfüllen systemische Enzymen nicht die Anforderungen einer evidenzbasierten Medizin. Infolgedessen sind systemische Enzyme seit vielen Jahren nicht mehr im Lehrplan der universitären Medizin aufgeführt und die heutigen Ärzte werden somit auch nicht mehr über deren Einsatzmöglichkeiten und Wirksamkeit informiert.